Das keltische Jahresrad:
Bild Quelle: wikipdia.de
Hauptfeste: Mondfeste, werden nicht nach dem Sonnenstand festgelegt
Imbolc - 2. Vollmond nach Yule
Sabbat des inneren Erwachens und der Reinigung.
Man reinigt sich, und erbittet den Segen des Gottes der langsam wiederkehrenden Erdkräfte.
Das Leben, und damit die Göttin, erwacht aus seinem Schlaf. Göttin: Brighid
Beltane - 5. Vollmond nach Yule
rauschender, sinnlicher Sabbat - Heilige Hochzeit und Vereinigung von Göttin und Gott, auch Vereinigung des Sehnenden mit dem Ersehnten oder Vermählung von Himmel und Erde.
Der Jahreskönig, der an Yule geboren wird, und bis Beltane zum Jüngling herangewachsen ist und fordert seine Königswürde ein. Beltane ist ein Fest des Lebens, der Fruchtbarkeit, der Vereinigung, der Zeugung und des Sieges der Sonne und des Sommers über den Winter. Gott: Lugh oder Belenus
Lughnasadh/Lammas - 8. Vollmond nach Yule
Erntefest - für eine erfolgreiche Ernte und die Fülle der Früchte der Natur. Man zelebriert das Abnehmen der Kraft des Sonnengottes und seinen Opfertod.
Samhain - 11. Neumond im Kalenderjahr
Fest des Todes und der Toten und Ahnen. Tod des Jahreskreisgottes (Sonne). Der Gehörnte (nein, NICHT Satan!) wird als Totengott angerufen, damit er die Tore zur Anderswelt öffnet. Ahnen werden auf diese Weise eingeladen, den Schleier zu durchschreiten, mit den Lebenden zu kommunizieren und zu feiern. Aber auch keltisches Silvester, Übergang vom alten ins neue Jahr. Gott: Cernunnos, der Gehörnte. Gott der Natur, der Tiere oder der Fruchtbarkeit
Nebenfeste: Sonnenfeste - festgelegte Daten
Ostara - 21. März
Frühlingsequinox, Frühlingstagundnachtgleiche - man entzündet das Feuer im Kessel, um das Licht des Lebens, der Freude und der Liebe anzurufen. Fest der Wiederkehr des Frühlings, und damit der jungen, wilden, sich nach Vereinigung sehnenden Götter. Göttin: Ostara.
Litha - 21. Juni
Midsommer/Sommersonnenwende - längster Tag und kürzeste Nacht des Jahres, bei den Kelten ein 12tägiges Fest der Freude und des Danks, Anrufen des Sonnenkönigs, damit er die Fruchtbarkeit und Fülle der göttlichen Erde sichert.
Mittsommer ist der Sabbat der größten Fülle, die Erdgöttin und Sonnengott gemeinsam hervorbringen. Beide befinden sich nun am Gipfel ihrer Kraft als herrschendes, königliches Paar.
Mabon - 21. September
Herbstequinox - Herbsttagundnachtgleiche - Verabschieden des Sonnengotts, der zum verborgenen Gott, zum Herrscher der Unterwelt wird bis seine Zeit der Wiedergeburt aufs Neue kommt. Gott: Mabon
Yule - 21. Dezember
Midwinter/Wintersonnenwende - kürzester Tag und längste Nacht des Jahres, Geburt des Sonnengottes durch die Große Göttin. Man entzündet Kerzen und Fackeln, heisst den aus der Dunkelheit wiedergeborenen Gott willkommen. Beginn der 12 Rauhnächte. Gott: Odin