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Kashas Rituale

Unter dieser Rubrik werde ich nach und nach meine eigenen Rituale mit euch teilen.

Zum Teil ist dies sehr intim und persönlich. Es sind Rituale, die so detailliert bisher noch nie von mir erzählt oder veröffentlicht wurden und mir ist beim Verfassen schon etwas mulmig.

Meine Rituale folgen keinen speziellen Abläufen, die man in diversen Büchern lesen kann, sondern sind rein intuitiv entstanden.

Rituale werden gern belächelt - aber die, die das belächeln, sollten einmal an die sich selbst erfüllende Prohezeiung denken - oder sich bspw. mit Autogenem Training, neurolinguistischem Programmieren und Mentaltraining auseinandersetzen.

 

Silvesterritual

Mein Silvesterritual zelebriere ich seit vielen Jahren - begonnen habe ich damit lange bevor ich mich mit Naturreligion auseinandersetzte und mein Ritual vervollständigte sich über die Jahre rein intuitiv. Vorzugsweise bin ich an diesem Abend für mich allein.

Silvester hat in meinem Leben eine besondere Bedeutung. Es ist ein Abschluss mit Altem, ein Dank für die wunderbaren Momente oder Menschen aus dem vergehenden Jahr, aber auch ein Willkommen-Heissen des neuen Jahres, das noch viele schöne Überraschungen bereit hält.

Für mich hat dies nichts mit guten Vorsätzen zu tun, sondern ist ein ganz persönlicher Ausblick auf das kommende Jahr. Wichtig ist mir, dass ich keine noch zu erledigende Arbeit mehr im Hinterkopf habe und meine Wohnung ordentlich und sauber ist (mein Spleen...).

Wenn möglich fahre ich am letzten Tag des Jahres an meinen Kraftort, um mich zu bedanken. Anschliessend mache ich ein reinigendes Bad, so dass auch ich gesäubert und frei von altem bin.

Traditionell (ja, inzwischen ist es eine persönliche - und mir überaus wichtige - Tradition geworden) räuchere ich am späten Nachmittag meine gesamte Wohnung mit weissem Salbei und/oder Weihrauch, anschliessend mit einer mir passend erscheinenden Räuchermischung.

Kerzen - wie Feuer überhaupt - spielen dabei für meine Stimmung eine entscheidende Rolle, dementsprechend verzichte ich auf elektrisches Licht und mene Wohnung wird nur durch Kerzenschein erhellt.

Mit einem feinen Essen geniesse ich den Abend und mich selbst (klingt für viele vielleicht egozentriert, aber ich habe gerne Dates mit mir selbst, ich brauche das um aufzutanken).

Dann folgt für mich der eigentliche Teil, in dem ich mir nochmals intensiv Gedanken über das vergehende Jahr mache, mich erinnere an all die tollen Momente, die mir wiederfahren sind, an die Menschen, die mir wichtig waren in der Zeit und die ich in meinem Herzen ins neue Jahr mitnehmen möchte. Aber auch Situationen oder Menschen, die mich negativ beeinflusst haben, sind wichtig - diese notiere ich auf einem Zettel. Das dauert eine ganze Weile, weil ich mir dazu wirklich ausgiebig Zeit nehme.

Meist spielt dazu im Hintergrund entspannende Instrumentalmusik, die mich oft schon fast in Trance versetzt.

Um Mitternacht gehe ich auf den Balkon und übergebe draussen den Negativ-Zettel dem Feuer, lasse ihn ganz zu Asche verbrennen und gebe so meine schlechten Momente von mir fort. Ich begrüsse das neue Jahr und freue mich auf tolle neue Erfahrungen.

Am Neujahrstag räuchere ich meine Wohnung wieder mit weissem Salbei und/oder Weihrauch und fahre erneut zu meinem Kraftort, tanke dort Energie für das Jahr.

Da an meinem Kraftort ein kleines Flüsschen entlang fliesst, werde ich am kommenden Neujahrstag die Asche meines Negativ-Zettels mal dem Wasser übergeben.

 

Wohnung von schlechten Energien befreien

Wenn ich eine negative Phase erlebt habe, es auf der Arbeit nicht gut läuft, ich schlecht schlafe, ich Besuch mit schlechter Stimmung hatte oder sonst irgendetwas passiert ist, dass mir nicht passt, räuchere ich meine Wohnung - oder auch nur ein Zimmer - mit Weihrauch oder weissem Salbei.

Dabei sind zunächst sämtliche Fenster geschlossen. Sobald ein Raum fertig (instinktiv genügend lang) geräuchert ist, öffne ich das Fenster und lasse die negativen Enrgien des Raumes hinaus. Dabei ist die Tür des Zimmers natürlich geschlossen, damit die zu entfernenden Energien nicht in andere Räume flüchten. Das Fenster bleibt so lange offen, wie ich es für richtig halte, auch das rein intuitiv.

Anschliessend räuchere ich mit einer zum Raum und/oder meiner Stimmung passenden eigenen Räuchermischung, um dem Raum wieder zu guten Energien zu verhelfen.

Manchmal stelle ich mich auch selbst in den Rauch, um mich energetisch zu reinigen.

Es gibt diverse Anleitungen, wie man richtig räuchert, was man genau zu beachten und wie der Ablauf zu sein hat.

Ich richte mich nach meinem Bauchgefühl. Es ist meine Wohnung und es ist mein Räuchern und es muss für mich stimmen!

Manchmal stelle ich einfach nur den Räuchertopf in die Mitte eines Raums, manchmal stelle ich ihn nacheinander in alle vier Ecken, manchmal renne ich mit dem Räuchertopf das gesamte Zimmer ab, um den Rauch auch sicher in alle kleinsten Ecken und Winkel eindringen zu lassen.

 

Kraftort

Kraftorte gibt es viele. Ich finde, jeder sollte für sich entscheiden, ob es für ihn Sinn macht, einen solchen zu haben oder nicht - und jeder sollte seinen eigenen Kraftort finden.

Einige sind an Orten, an denen das Christentum sich ausgebreitet hat. Da ich mich als paganen Menschen sehe, habe ich mit dem Christentum nichts am Hut, aber es stört mich auch (meistens) nicht sonderlich, dass mein Kraftort zufälligerweise mit christlichem Zeug ausgestattet wurde, da ich ohnehin zu Zeiten dort bin, wo verhältnismässig selten Christen ebenfalls anwesend sind.

Mein Kraftort ist keine Kirche, sondern befindet sich unter freiem Himmel, sehr friedlich, etwas abseits in der Natur. Ein Flüsschen fliesst dort entlang und man kann herrlich ewig verweilen oder spazieren gehen in der Natur.

Da dort auch immer Kerzen brennen, bin ich allen Elementen verbunden.

Wann immer ich das Gefühl habe, Kraft tanken zu müssen, fahre ich zu meinem Zufluchtsort. Manchmal reichen 10 Minuten  vollkommen aus, um mein inneres Gleichgewicht wiederzufinden.

 

Loslass-Rituale

  • Erzengel Michael Schwert
  • Visualisieren von Energien, in Boden geben
  • Negatives dem Feuer übergeben
  • Negatives dem Wasser übergeben

 

Erdung